29er in Warnemünde
Vom 2. bis 5. Oktober 2025 trafen sich Seglerinnen und Segler aus ganz Deutschland und dem Ausland zum verlängerten Regattawochenende in Warnemünde. Unter der Verantwortung des Warnemünder Segel-Clubs e.V. und des Königlichen Dänischen Yachtclubs fanden gleich zwei hochkarätige Wettbewerbe statt: die ILCA 6 W&M, ILCA 7 IDM und die 29er IDJM, German Open Masters zusammengelegt mit dem 29er Eurocup.
Mit unserer Berliner 29er -Trainingsgruppe waren wir mit 9 Teams vertreten. Das Team Raphael Scharnbeck und Hugo Hauschke vom PYC, die seit einem Jahr trainieren, erreichte sein selbst gesetztes Ziel, bei der IDJM auf Platz 13. Hier alle Ergebnisse:
Von zu wenig Wind bis Sturm
Der erste Tag verlangte den Teilnehmenden vor allem Geduld ab: kaum Wind, lange Startverschiebungen und Warten. Am dritten und vierten Tag drehte sich das Bild komplett – viel Wind und eine hohe, kurze Welle sorgten für die Entscheidung des Wettfahrtleiters, nicht rauszufahren, was bei manchen Trainern auf Unverständnis traf und hitzig unter den Coaches diskutiert wurde. Der Wettfahrtleiter betonte mehrmals, dass die Sicherheit vorgehe. Das sei richtig, finden auch viele Eltern. Am Wochenende kam es aufgrund des Windes auch zu vielen Fahrausfällen und Fahrplanänderungen.
Trotz der wechselhaften Bedingungen herrschte auf dem Gelände des Warnemünder Segel-Clubs eine durchgehend heitere Stimmung. Die neuen Pullover der Deutschen 29er Klassenvereinigung sind sehr gut angekommen.
Jahreshauptversammlung
Zeitgleich zur Deutschen Meisterschaft wurde schlauerweise auch die Jahreshauptversammlung der deutschen 29er Vereinigung einberufen, die in dem Neubau der Sportschule Warnemünde stattfand. Dort wurde über die Finanzierung und erreichte Projekte der Klassenvereinigung gesprochen sowie die neuen bzw. alten Vorsitzenden wiedergewählt.
Nach dem langen Reden und Abstimmen gab es noch leckeres und hochwertiges Essen, im 3-Gänge-Buffet und Salat.
Auch wenn das Wetter von einem Extrem ins andere wechselte, bot die Veranstaltung in Warnemünde alles, sodass trotz schwierigen Windes faire Wettkämpfe gesegelt werden konnten.
Lennart Buchhofer
