Mit dem Vierzwo nach Portugal
Unsere Reise begann am Nachmittag des 30. Juni Richtung München, von wo aus wir am nächsten Tag weiter nach Faro flogen. Wir übernachteten in München in einem Hotel direkt im Flughafen und konnten sogar am Abend, nachdem wir gegessen hatten, noch schwimmen gehen. Das war das erste Mal, dass wir im Bikini und Handtuch über den Flughafen gegangen sind…
Der Flug nach Faro startete schon 5:50 Uhr, somit hieß es, den Wecker um 4 Uhr morgens auf keinen Fall zu verpassen.
Chillen in Faro
In Faro angekommen, chauffierte uns und die bayerischen Jungs ein Taxi zu unserer Villa in Vilamoura. Da unser Trainer Daniel und Moni aber mit dem Bus und den Booten noch nicht angekommen waren, konnten wir uns erst einmal in Ruhe einrichten und ein bisschen „chillen“.
Als sie ankamen, begannen wir die Boote aufzubauen und das 1. Mal aufs Wasser zu gehen. Weitere drei Tage trainierten wir bei verschiedenen Bedingungen, wobei am 3. Tag, am 4. Juli, zusätzlich noch die Vermessung und am Abend die Opening Ceremony stattfand.
Der 5. Juli war unser „Lay Day“. Alle unsere vier Teams inklusive Trainer vergnügten sich beim Minigolfen – um 15 Uhr segelten wir nun ein letztes Mal vor der WM im Practice Race, bei dem aber alle viel zu früh starteten und das Rennen schon nach dem 1. Gate beendeten.
Goldfleet!
Am 6. Juli begannen endlich die ersten Wettfahrten. Die „Qualifying Series“ gingen über drei Tage, an welchen jeweils 2 Rennen gesegelt wurden. Wir beendeten diese als insgesamt 17. und 5. Mädchen Team. Somit qualifizierten wir uns für das Goldfleet, in welchem die besten 33 U-17 Segler der Qualifikationsrennen gegeneinander segelten.
Dadurch wurde es natürlich etwas schwieriger, sehr gute Platzierungen zu ersegeln…
Nach drei Tagen Segeln im Goldfleet, bei welchen wir den 2. Tag nicht segeln konnten, da kein Wind war, wir aber einen schönen Tag am Strand verbrachten, landeten wir auf dem 21. Platz insgesamt und waren 7. Mädchenteam, außerdem zweitbestes deutsches U-17 Team.
In der gesamten Zeit mussten wir uns durch teilweise sehr schwere Bedingungen schlagen und immer wieder beweisen, was wir draufhaben. Nach der Siegerehrung fand eine „Afterparty“ statt und am nächsten Morgen ging es für Cosi und Trainer Daniel wieder zurück nach Hause. Paula machte noch wohlverdient mit ihrer Familie und Freunden ein paar Tage in Vilamoura Urlaub.
Eure Cosi & Paula