Segelbundesliga 1. Spieltag in Friedrichshafen
Mit zwei Trainingsregatten beim VSaW und unserem wöchentlichen Dienstagstraining als Vorbereitung fuhren wir zum Auftaktevent der sechsten Segelbundesligasaison an den Bodensee. Laut Wettervorhersage konnten wir uns auf drei sonnige Tage mit leider nur wenig Wind einstellen. Mit dem Audi, den uns das Audi-Zentrum-Berlin-Spandau wieder für die Anfahrten zu den Events zur Verfügung stellt, fuhren wir am Donnerstagnachmittag los. Wir können bestätigen, dass die knapp 300 Pferdestärken einen gewissen Komfort zum Einfädeln in den fließenden Verkehr bieten.
mal Top mal Flop
Ein Panorama, mit spiegelglattem Bodensee und schneebedeckten Bergen im Hintergrund, empfing uns am nächsten Morgen, während sich die Liga nach einem langen Winter wieder begrüßte. Schnell setzte eine sehr streifige lokale Thermik ein, die uns das gesamte Wochenende begleiten sollte. Pünktlich um 11 Uhr bei strahlendem Sonnenscheinstartete die Ligasaison auf dem Wasser und für uns mit einem ersten Platz auf der Liste. An diesem ersten Tag schafften wir drei Rennen.
Die lokalen Winde hoben sich immer wieder gegenseitig auf, verschwanden und kamen wieder. Das spiegelte sich auch in unseren Ergebnissen wieder. Top oder Flop hieß es aber nicht nur bei uns, kein Team konnte sich mit einer konstanten Leistung absetzen.
Regeldiskussion mit Blaskapelle
Beim vom Gastgeber, dem Württembergischen Yacht Club, ausgerichteten Abendessen diskutierten wir mit unserem Trainingspartner, dem Team aus dem SV03, intensiv über Auslegung und die richtige Formulierung von Regeln und Ausschreibung.
Eine vorbeilaufende Blaskapelle wurde spontan festgehalten, verpflichtet zu spielen und sorgte für eine sehr ausgelassene Stimmung.
Samstag früh um 9 Uhr hatte die Sonne noch nicht ausreichend Kraft, um den lokalen Ventilator des Bodensees in Gang zu setzen. Erst mit einer Stunde Verspätung konnten wir in unseren zweiten Tag starten. Sieben Wettfahrten schaffte jedes Team an diesem sehr langen Tag, der erst um 19 Uhr endete.
Sonntagmorgen sah es zum ersten Mal nach beständigem Wind aus Nordwest aus.
Zwei Wettfahrtabbrüche, zwei neue Windrichtungen und zwei Stunden Wasserzeit benötigten wir um ein 15 min Rennen ins Ziel zubringen. Beständig schien der Wind augenscheinlich doch nicht zu werden.
Geburtstagskuchen bei Föhn
Um 14 Uhr war er komplett weg. Wir konnten uns freuen, da wir vorläufig auf dem vierten Platz lagen und Zeit hatten, unserem Trainer Jörg Saeger den Geburtstagskuchen zu überreichen. Während wir genüsslich an der Uferpromenade im Schatten aßen baute sich ein angenehm warmer Föhn, aus Südost, von den Bergen herunter auf.
Am Ende rutschten wir noch einen Platz in der Gesamtwertung zurück, auf den 5. Platz, da der VSaW in seinem letzten Lauf noch einen Start/ Ziel Sieg schaffte und uns damit in der Gesamttabelle knapp überholte.
Am Ende waren wir sehr zufrieden mit unserer Leistung, haben ein gutes Gefühl für die Saison und freuen uns schon auf den nächsten Event in Tutzing am Starnberger See Anfang Juni.
Besten Dank an dieser Stelle auch an unsere Sponsoren und Unterstützer.
Fotos: Team Friedrichshafen | Jörg Saeger | Segelbundesliga
Video und Kopfbild: Segelbundesliga