Jugendseetörn mit erster Etappe gestartet

Heute war es endlich soweit! Nach einem Jahr Zwangspause sollte heute der Segeltörn 2016 beginnen. Um halb vier mussten wir aufstehen, um halb sechs fuhr der Zug am Hauptbahnhof ab und Hanne überreichte uns noch schnell unsere Team-Shirts. In Hamburg sahen wir uns jedoch schon mit dem ersten Problem konfrontiert: Unser Anschlusszug wurde nicht angezeigt…

Denn wegen einer Baustelle fuhr unser Anschlusszug nicht von Hamburg HBF, wie geplant, sondern von Hamburg-Altona. So sahen wir uns mit einer erschreckenden Situation konfrontiert, doch ein kurzes Gespräch mit dem DB-Service beruhigte uns. Unsere Tickets wurden gratis umgeschrieben, da der Fehler bei der Bahn lag und wir kamen eine Stunde später als erwartet in Flensburg an. Nach einer kurzen Stärkung machten wir, das sind Gloria, Niklas, Tamy, Maike, Nikolas, Lia, Mark-Philipp und Viktor uns auf dem Weg zu unserer Bavaria 46 namens „Sonny“ und natürlich zu Erhard, welcher beim Boot schon auf uns wartete. Dort richteten wir uns erst einmal ein und Tamy, Lia und Viktor gingen mit Erhart einkaufen. Zurück beim Boot zauberte uns Nikolas ein extravagantes Mahl, Nudeln mit Hackfleisch und APFELMUS!!!, was jedoch allen erstaunlich gut schmeckte. Wir spielten noch Karten, bewunderten den Sonnenuntergang und alle sind sehr gespannt auf die nächsten hoffentlich ereignisreichen Tage und freuen sich auf zwei Wochen Segeln pur auf der Ostsee. Wir können es kaum erwarten von all den wahrscheinlich schönen Erlebnissen zu berichten und Euch weiterhin mit Informationen, einmaligen Geschichten und wunderschönen Fotos zu versorgen…

Viktor Zouboulis, 23.07.2016

 

Heute sind wir das erste Mal los gesegelt. Am Morgen haben wir erst mal alle zusammen gefrühstückt. Danach gab es eine kurze Einführung für die Crew. Darauf haben wir das Schiff schnell vorbereitet und klar gemacht. In diesem Moment war der Wind noch sehr lau doch als wir aus dem Hafen gefahren sind hatten wir eine gute Brise. Daraufhin lief alles sehr gut und wir haben erstmal die Fahreigenschaften des Bootes getestet. Wir sollten auch verschiedene Manöver durchführen, so wie z.B. ein „Überraschungs-“-Mann-über-Bord Manöver. Des lief alles für den ersten Anlauf gut doch es war alles verbesserungsfähig. Fast jeder wollte einmal steuern sodass wir unseren Wachplan ein bisschen vernachlässigt haben. Einige unserer Crew waren auch von dem Vortag relativ müde, doch da es ein neues Boot war waren wir extrem gespannt. Das Wetter wurde meiner Meinung nach im Laufe des Tages immer besser. Gegen den Abend wollten wir dann in einem Hafen anlegen. Doch das hört sich leichter an als gedacht. Zuerst haben wir keinen Platz gefunden wo wir hätten anlegen können. Doch als wir einen Platz gefunden hatten mussten wir das erste Mal ein Anlegemanöver mit diesem Boot starten, dies müssten wir dann noch einmal üben. Als wir dann letztendlich im Hafen waren haben wir alles aufgeräumt und angefangen zu kochen. Wir bereiteten Penne Arrabiata vor. Nach dem Essen wurde dann abgewaschen und andere erkundigten die Gegend. Wir waren zu diesem Zeitpunkt in Sonderburg. Bei diesem Angucken des Hafens ist uns aufgefallen das ein riesiges Boot in dem Hafen steht, das der Queen von Dänemark gehört und weswegen der Hafen so voll war, da dieses Boot ein Viertel des Hafens einnahm. Am Abend sind wir dann alle noch zusammen Eis essen gegangen und dann später am Strand schwimmen. Das Wasser war extrem kalt. Doch zusammen gefasst war das ein sehr gelungener Tag und freuen uns auch schon alle auf den nächsten Tag segeln.

Gloria Weinholz, 24.07.2016