Internationale Deutsche Jugend- und Jüngstenmeisterschaften 2017

Wir fahren nach Travemünde !

In den Trainings und den Regatten des ersten Halbjahr 2017 steuerten unsere Jugendsegler in den Klassen Opti A, Laser Radial, 420er und 29er auf ein Ziel zu: Qualifikation und Teilnahme an den Gemeinsamen Deutschen Jugend- und Jüngstenmeisterschaften 2017 in Travemünde.

Viele haben es geschafft! Und so reiste eine große Mannschaft von BYC-Seglern mit Ihren Trainern zu Beginn der Sommerferien nach Travemünde. Auch viele Eltern und Geschwister schlossen sich an.

Vor dem großen Wettkampf wurde fleißig im Training das Revier erkundet. Die Trainer sprachen mit ihren Seglern über Wind und Welle und gaben taktische Hinweise, immer mit einem Blick auf den Wetterbericht.

Die Regatta startet am 25.07. und endet am 30.07.2017.

Autor: Hanne Schaadt-Venus

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Unsere Youngsters in Travemünde !

Jung sind sie alle, die Teilnehmer der Internationalen Deutschen Jugend- und Jüngstenmeisterschaften, die dieses Jahr im Rahmen der Travemünder Woche ausgetragen werden. Doch zwei vom Berliner Yacht-Club sind besonders jung: Fridolin Rothe und David Buchler, beide Jahrgang 2006.

2014 waren sie noch in unserem Anfängerkurs, 2015 Opti B, im Laufe des letzten Jahres im Alter von 10 Jahren Umstieg nach Opti A und schnell schafften es beide, sich für die IDJüM zu qualifizieren und das noch nicht einmal knapp. Das sind schon zwei kleine Erfolgsgeschichten und Grund genug, sich mit den beiden zu unterhalten und mal nachzufragen, wie sich das denn so anfühlt.

Vom Anfängerkurs zur IDJüM

„Das ist schon toll“, sagt David „5 1/2 Monate nach meinem Umstieg zu Opti A hatte ich mich bereits qualifiziert.“ Fridolin ergänzt: „Anfangs hatte man ein bisschen Angst davor, dass man sich nicht qualifiziert und dachte, das ist nicht zu schaffen. Aber im Endeffekt war es dann doch relativ leicht.“

Nicht nur in unserer A-Trainingsgruppe sind sie die Jüngsten, auch bei der Deutschen Meisterschaft in Travemünde sind die meisten Segler älter. „Mich interessiert das Alter nicht so“, sagt Fridolin dazu „schließlich gibt es auch ganz junge Segler wie Casper Ilgenstein, die aber schon ganz vorn mitmischen.“ Und David: „Ja, bei mir ist das auch so. Ich denke nicht wirklich ans Alter, ich denke eher ans Können.“ Beide sehen aber durchaus ihren Vorteil, dass sie noch viel Zeit haben, sich weiter nach vorn zu arbeiten. David hat auch schon Vorstellungen von der Zukunft: „Ich denke, wir werden in den nächsten Jahren schon noch ein paar Siege einfahren und vielleicht auch mal bei der WM dabei sein. Ich finde das gar nicht unrealistisch. Unser Niveau ist ja jetzt schon ganz gut.“

Vielleicht auch mal bei der WM

Auf die Frage, welche Erwartungen sie an die IDJÜM haben und ob sie sich Ziele gesetzt haben, wird David aber wieder bescheidener: „Da wir ja hier mit den besten 210 bis 220 rechnen müssen, Mittelfeld bis Bronze. Wenn ich dahinter bin, bin ich traurig.“

Das sieht auch Trainer Carsten Mügge ähnlich: „Bei Wind und Welle ist es für die Kleinen natürlich schwer. Das Bronze-Fleet ist ein realistisches Ziel. Grundsätzlich sage ich immer, man sollte besser segeln als seinen IDJÜM-Ranglistenplatz.“ Hier liegt Fridolin auf Platz 122 und David auf 153. Aber auch wenn das Ziel nicht erreicht wird, ist das für Carsten kein Beinbruch. Er freut sich über die jungen Segler in seiner Gruppe: „Die haben natürlich mehr Entwicklungspotenzial und können noch viele Erfahrungen sammeln.“

Wir wünschen Fridolin und David auf jeden Fall viel Spaß, Erfolg und eine erlebnisreiche Zeit in Travemünde.

Autor: Ragna Rothe

Ergebnisse sind hier bei SAP-Sailing zu finden

Fotos: Ragna Rothe und Inga Tomann

 

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