Havel Klassik

Der ASV und FKY baten an die Linie…

Am Wochenende fand erneut die traditionelle Havel Klassik des Akademischer Segler-Verein (ASV) sowie des Freundeskreis Klassischer Yachten (FKY) statt. Die Ausschreibung richtete sich wie immer an „klassische Segelyachten und Schiffe bis Baujahr 1972 sowie Nachbauten historischer Yachten aus Holz oder Stahl.“ Entsprechend bot sich den Gästen auf dem Gelände des ASV in der Scharfen Lanke wie immer, schon am Freitagabend, ein beachtliches Stelldichein von zahlreichen liebevoll und zum Teil sehr aufwendig gepflegten und restaurierten Holzbooten – immer wieder ein Schauspiel. Eine Unterteilung erfolgt in die Klassen Kielboote, Jollenkreuzer und Jollen. Auch in diesem Jahr waren wieder Boote des Berliner-Yacht-Club in allen drei Klassen vertreten, wobei die stärkste Gruppe einmal mehr die der Schärenkreuzer war.

Leider kündigte sich ja schon vor dem Wochenende ein sehr schwachwindiges Hochdruckgebiet für den Wettfahrttag an, so dass auch deswegen die Meldezahlen deutlich hinter den der Vorjahren lagen; die der Teilnehmer nochmals dahinter.

Dessen ungeachtet wurde am Sa. pünktlich zur Langstrecke in zwei Stargruppen angeschossen. Zum Start der 2. Gruppe nach 10min waren gerade Mal alle Teilnehmer der 1. Gruppe über die Startlinie. Es war ein ziemlich statischer Start. Die Wettfahrt konnte aber fortgeführt werden.

Die Bahn wurde wegen des schwachen Windes deutlich verkürzt. Bei den extrem hohen Temperaturen war der Dank der Regattateilnehmern der Wettfahrtleitung dafür gewiss. Fast alle Teilnehmer schafften es innerhalb des Zeit-Limits.

Die ersten Drei im vorderen Feld platzierten unseres Clubs waren:

14.           H-Jolle                  Hula Hoop          Alexander Wanach mit Tom Gediehn

16.           22 SK                     Manon                 Holger Wankelmann und Cristina Bastian mit Matthias „Matze“ Grothues-Spork an der Pinne

17.           22 SK                     Tintomara           Rolf Schäfer, Heiko Prade und Jörg Reckhenrich

Gesamtwertung

Wie immer schloss sich an den langen Wettfahrttag der gesellige Teil der Veranstaltung mit Speis, Trank und Live-Musik an, der ausgiebig zu Klassik-, Holz- und Segel-Talk genutzt wurde.

Der Korso am Sonntag konnte dann bei deutlich reduzierter Teilnehmerzahl aber schönerem Wind stattfinden. Die Letzten machten sich dabei oder im Anschluss auf den Weg auf eigenem Kiel nach Hause zu kommen.

Alle Jahre wieder.

Bericht: Heinrich Holk | Fotos: Horst Krapohl

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