Georg-Hoffmann – Erinnerungspreises

Final Edition beim SC Ahoi

Die 45. und letztmalige Austragung des Georg-Hoffmann – Erinnerungspreises, an den man sich jetzt lange genug erinnert hat und im kommenden Jahr vom SC Ahoi Sommer Cup abgelöst wird, fand unter eher tropischen Bedingungen statt. Die Meteorologen feuerten einen Temperatur Höchstwert nach dem anderen ab und wir sollten / wollten unter diesen Bedingungen Regatta segeln? Gut wenn der Wind weht und noch der Fahrtwind hinzukommt und beides etwas Abkühlung bietet.

auf der Suche nach dem Windfenster

Am Samstag machte sich Wind eher rar bis die ausgezeichnete Wettfahrtleitung um Christian Guschke und H.C. Steinmüller herum, doch noch ein passables Windfenster für eine Wettfahrt fand. Man wollte unter diesen Bedingungen auch keineswegs mit Christian tauschen, der versuchte mit mehreren Positionswechseln des Startschiffes endlich segelbare Bedingungen zu schaffen.

Der Start an der gelben Wannseetonne 3 lies eher Gedanken aufkommen, mal schnell beim BYC anzulegen und sich ein kühles Getränk zu gönnen. Die Geschichte ist schnell erzählt, denn Andreas Blank mit Alex als Vorschoter, zeigten einen souveränen Start – Ziel Sieg. Danach ging es in den SC Ahoi zu dem allseits beliebten und auch dieses Jahr wieder vorzüglichen Italienischen Buffet.

Der Sonntag begann mit geduldigen Warten, bis sich dann die prognostizierten Windbedingungen einstellten. Da mir in diesem Moment, wo ich den Bericht verfasse noch keine Ergebnisliste online vorliegt, möge man mir nachsehen, wenn der ein oder andere Platz noch auszutauschen ist. Aber von der Position 5 aus, kann man ganz gut das Feld vor und hinter sich sichten. Wir hatten einen eher selten gesegelten Parcours, mit Start nähe Strandbad Wannsee in Richtung PYC, also SSW.

Zuschauer in Badehose

Wann haben wir schon mal 5000-6000 Zuschauer, wenn wir unsere Races austragen. Das Strandbad war proppenvoll und wir segelten die Kreuz bevorzugt dicht an den Begrenzungstonnen. Die Windrichtung blieb relativ beständig und die Maßnahme, den ersten Start auf 10 h zu verlegen bewährte sich. So waren am Schluß 4 Wettfahrten „im Kasten“ und der Streicher konnte angesetzt werden.

An allen Fronten vorne, mitte und hinten wurde motiviert um jeden Meter gerungen oder auch taktisch mit sich selbst, segle ich auf der rechten Seite den Schenkel bis zur Layline oder doch mal ein kleinen Abbagger zu nutzen und mehr die Mitte anzusteuern?

Alles richtig machten mal wieder Second Hand-Gratulation an Andreas Blank mit Crew Alex Loerke. Wie sagte der Wettfahrtleiter doch sinngemäß bei der Siegerehrung, da wo die Thiemes (Korsar) und A.Blank mit Crew melden, kann man für sich Platz 1 sicherlich nicht mehr reklamieren. Andy und Alex gewannen alle 3 Rennen am Sonntag ohne groß gefordert zu werden, was der Verfasser für bedenklich hält. Platz 2 für Konstantin Behnisch und Crew (SC Ahoi) und endlich mal ein Podiumsplatz, kam für mich nicht überraschend, das hatte er in den Veranstaltungen vorher bereits angedeutet. Platz 3 ging an “ Altmeister“ Christian Metzing und Crew (PYC) nur Knapp vor Dimitri und seiner „Leichtwind“ Crew vom SPYC.

Wir 3 teilnehmenden Folkeboote vom BYC belegten die Plätze 12 – Norbert Weber mit Amanda, H.-D. Hahn Platz 6 mit FlyDry und Platz 5 H.-H. Rüggesiek mit Crew Tina Schmidt (AIYCB) und Joachim Heinzmann (BYC) auf „Rasmine“.

Dem Veranstalter und insbesondere, auch wenn ich das wiederhole, danke für den guten Job den ihr gemacht habt.
Abschließend bleibt nur zu sagen, wir kommen im nächsten Jahr natürlich sehr gerne wieder zum Sommer-Cup.

Bericht von GER-1123
Hans-H. Rüggesiek

Anm. d. Red. – hier dann doch noch die Ergebnisse: Folkeboot | Korsar