Warnemünde forderte!

Die letzten paar Wochen hatten es für mich in sich: Böen bis zu 40 Knoten beim Europa Cup in Warnemünde, meine Abgabe der Bachelorarbeit und die offizielle Nachnominierung für die ISAF WM in Den Haag Anfang August!

Der Europa Cup in Warnemünde war auch wie im letzten Jahr durch Tage mit starkem Wind und Unwettern geprägt. Positiv anzumerken war das Streben der Wettfahrtleitung auch bei starkem Wind so viele Rennen wie nur möglich durchzuziehen. So wurde selbst ein Rennen auf dessen erstem Vorwind eine Böe mit knapp 40 Knoten durchzog, und nur noch die wenigsten das Boot bei diesem Druck kontrolliert runter zum Gate bringen konnten, zu Ende gesegelt. Da ich an den Regattaabenden teilweise noch bis drei Uhr morgens an meiner Bachelorarbeit schrieb, konnte ich mich mit einem 8. Platz am Ende zufriedengeben.

Ergebnisse

Was sonst noch so läuft…

Vor einigen Tagen konnte ich endlich meine Bachelorarbeit erleichtert der Uni übergeben!

Als hätte es nicht besser sein können, wurde mir dann auch noch am Tag darauf mitgeteilt, dass ich für die ISAF WM in Den Haag nachnominiert sei.

Die ISAF WM ist eine Gesamt-Weltmeisterschaft aller Olympischen Bootsklassen und für uns die erste Regatta, bei der Punkte für die Olympiaausscheidung der Olympischen Spiele 2024 gesammelt werden können. Als einer von 5 Deutschen IlCA7 Seglern werde ich nun Anfang August (06.08. bis 20.08) an dieser WM teilnehmen dürfen. Vielen Dank an den Deutschen Segler Verband und das German Sailing Team für diese Möglichkeit!

Ich schreibe zurzeit aus einem Hotel in Ijmuiden, Niederlande, wo wir gerade das letzte Vorbereitungstrainingslager für die WM haben.

Die heutigen Segelbedingungen, mit 60 – 80 m Strom die Minute bei starkem Wind und großer Nordseewelle, werden uns wahrscheinlich zur WM in Den Haag auch begegnen. Sehr spannend auf jeden Fall!

Ich halte euch auf dem Laufenden.

Viele Grüße
Justin