BYC Winterwanderung 2020

Mit „Sabine“ nach Babelsberg

Trotz dem herandrohenden Sturmtief „Sabine“, die Winterwanderung findet bei jedem Wetter statt.

Wegen der guten BVG-Anbindung und dem Bekanntheitsgrad, war die Glienicker Brücke der Startpunkt. Bei milden 13° und sonnigen Wetter hatten sich ca. 30 Wanderlustige und 1 Hund pünktlich um 11.00 Uhr eingefunden.

Durch den gepflegten Park links der Glienicker Brücke wanderten wir zum Glienicker Jagdschloß. Einige waren hier noch nicht und staunten über die Größe dieses zu Mauerzeiten auf einem Westzipfel in die DDR hinein ragenden Gebäudes. Mit wunderbarer Aussicht auf die Stadt Potsdam ging es zurück zur Glienicker Brücke.

Keine Passkontrolle heute…

Der Grenzübertritt war leicht geschaft. Auf der westlichen Uferpromenade des „Tiefen See“ vorbei an der Residenz des ehemaligen Schweizer Botschafters, der mit der lustigen amerikanischen Frau, ging die Wanderung weiter. Alle hatten noch einen herrlichen Blick auf die gut restaurierte gesamte Babelsberger Schloßanlage am anderen Ufer.

Vorbei an einer repräsentativen neuen Eigentumswohnanlage mit Seeblick und der Ampelüberquerung der Berliner Str. waren wir schon in der Babelsberger „Berliner Vorstadt“. Dieser Villenvorort war während der DDR-Zeit nur mit Sondergenhmigung durch den russischen Geheimdienst zu betreten. Heute erfreuen wieder aufwendig renovierte alte Villenfassaden die Augen der Stadtwanderer.

An der „Schwanenallee“ an Jungfernsee angekommen konnten wir das bereits fertige Empfangsgebäude von „Kongsnaes“ der Matrosenstation von „Wilhelm II“ betrachten. Heute ein kleines Seerestaurant. Leider hat man daneben einen häßlichen Küchen- und Sanitärkubus gesetzt.

leibliche und geistige Nahrung

Den krönenden Abschluß der Wanderung vor der Villa Schöningen bildete wieder Ilona und Bodo Zieskes Schmalz und Quarkstullenbüffet. Dazu wurde von Aida und Costa Lorenz Glühwein und Glühtee angeboten. Als geistige Nahrung dazu hatte Edgar Gruber eine historische Aufzeichnung aller Orte der BYC-Winterwanderung 2020 verfaßt.

Allen Akteuren vielen Dank.

Text: Rolf Schlegel | Fotos: Gesa Gruber

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