Vom 12. bis 22. April waren wir in Cavalaire am Mittelmeer in Südfrankreich, um uns auf die Saison vorzubereiten und am wichtigen Eurocup mit vielen internationalen Teilnehmernteilzunehmen. Es kamen sogar Teams aus Singapur und den Virgin Islands angereist.
Wir hatten eine Woche lang Training mit verschiedenstem Wind. Die ersten Tage war er sehr gut – so um die 10 Knoten. Danach hat er immer mehr abgenommen. Am eigentlich geplanten Lay Day sind wir dann doch noch einmal für zwei Stunden rausgefahren, da der Wind nochmal auf gute 20 Knoten zugenommen hat und wir uns auf die prognostizierten Stark-Wind Regattatage vorbereiten wollten.
Am Nachmittag sind wir dann noch ein letztes Mal in den Whirlpool vom Campingplatz gegangen um uns zu entspannen. An vielen Trainingstagen hatten wir zwei Trainingseinheiten mit viel Abwechslung und auch wichtigen Bootsarbeiten. Wir haben beispielsweise gelernt und auch geprüft, wieviel Spannung man auf die Segel-Latten „ziehen“ muss, damit das Segel perfekt angeströmt wird. Außerdem haben wir natürlich auch viele Races gesegelt, diese leider aber meistens bei wenig Wind. Gestartet wurden die Tage immer mit Frühsport um 7:30 und beendet mit intensiven Videoauswertungen und Nachbesprechungen.
Wind… zu viel Wind!
Am Ende der Woche stand dann der Eurocup mit den über 80 Teilnehmern auf dem Plan. Der Wind hat pünktlich zu der Regatta extrem zugenommen. Die ersten beiden Wettfahrten konnten noch bei Böen bis zu 30 Knoten gesegelt werden, dann wurde es aber deutlich zu viel Wind und alle Teams mussten reinfahren. Es sind sogar auch einige Masten gebrochen, zum Glück nicht in unserer Trainingsgruppe.
Elisa und Phillip konnten im ersten Rennen mit einem 8. Platz einen super Anfang machen. An den folgenden beiden Tagen hat dann der Wind sogar noch mehr zugenommen und an weitere Wettfahrten war nicht zu denken. Schade für die vielen Teams die soweit angereist sind. Wir haben uns als Alternativprogramm viel mit dem Thema Ernährung und Fittness auseinandergesetzt und konnten so trotzdem viel lernen und hatten zusammen eine wirklich tolle Zeit!
Eure Jakobs!
Team GER 2895 Jakob Gauger und Jakob Zwirn