Böen, Dreher – Hochs und Tiefs
Am vergangenen Wochenende startete unser Liga-Team auf der Kieler Innenförde beim vierten Spieltag dieser Saison. Dabei waren Laurenz Kahl als Taktiker, Yannick Netzband an der Fock, Felix Nickel am Gennaker und Christoph Keese mit seinem Steuer-Debut; der Generationenwechsel erfordert Vertrauen in den Nachwuchs. Und dann war da noch Lorenz Buchler, der dankenswerterweise die Wettfahrtleitung übernahm.
Bei magerem Wind und nach langem warten gab es am Freitag gleich das ganze Spektrum an Gefühlen: Ernüchterung nach einer eiskalten Dusche als Schlusslicht im ersten Rennen, und dann kurz danach ein Rennsieg mit großem Abstand vor unseren Nachbarn beim SV03. Angekommen in der Bundesliga?!
Samstag ging es weiter mit Platzierungen im Mittelfeld. Die Innenförde lieferte wie immer herausfordernde Bedingungen – viele Böen und Dreher, die oft schwer vorherzusehen waren. Trotzdem beendeten wir den Tag auf Rang 10. Damit wären wir sehr froh gewesen.
Sonntag fanden wir dann irgendwie nicht richtig in die Rennen hinein. Nach dem Start noch gut dabei segelten wir uns oft mit den Drehern nach hinten und hatten auch zwei Regelsituationen zu unseren Lasten. Bestraft wurde das mit drei sechsten Plätzen — die ließen uns leider noch auf einen 13. Platz fallen. Insgesamt für ein Steuer-Debut aber durchaus in Ordnung.
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