Teambericht vom Segelbundesligaevent in Kiel

Vom 17. bis zum 19. September ging es zum vorletzten Spieltag der Bundesligasaison 2016 nach Kiel.

Nachdem wir Freitagmorgen das Motorboot in Schilksee ins Wasser gelassen hatten, mussten sich zwei aus unserem Team auf dem Wasserweg Richtung Kiellinie begeben, wo der Event abgehalten werden sollte.

Um 10 Uhr fand die Steuermannsbesprechung direkt an der Nordpromenade der Kieler Förde statt, Strart dann pünktlich um 11:00 Uhr.

Bei leichten Windstärken starteten wir mit einem dritten Platz in die Serie, die folgenden zwei Rennen liefen durchwachsen und es war noch klar Luft nach oben.

Der Samstag fing erst mal wieder bescheiden an. Nach motivierenden Worten und klaren Ansagen unseres Trainers Jörg Saeger wurde es besser und wir konnten mehrere zweite Plätze aufs Papier bringen.

Durch Abstimmungsprobleme und erstmaliger Teamkonstellation stießen wir aber immer wieder auf Stolpersteine, welche sich klar in Einzelergebnissen widerspiegelten.

Am Abend befanden wir uns nach einem sehr harten Segeltag mit 12 Rennen auf dem 13. Platz und damit lediglich 4 Punkte vom 7. Platz entfernt. Dies bestätigt zum einen die Leistungsdichte der ersten Segelbundesliga, als auch die sehr schwierigen Bedingungen auf der Kieler Innenförde. Platt von einem anstrengenden Tag auf dem Wasser fielen wir, nach einem ausgiebigen BBQ, sehr früh ins Bett und waren voll ausgeschlafen für den letzten Wettfahrttag.

In diesen starteten wir mit einem dritten Platz, nur 50 cm hinter dem ersten, Schade. Im zweiten Rennen schafften wir es, nach misslungenem Start, aufgrund einer taktischen Meisterleistung… auf dem letzten Vorwind noch vom 5. auf den zweiten Platz zu segeln.

Zum letzten Rennen fing der Regen an und Kiel zeigte sich von seiner typischen Seite, in diesem verbauten wir es uns leider wieder einmal selber, welches zu einem vierten Platz führte.

Insgesamt wurden wir 12. aber lediglich nur 6 Punkte hinter dem sechsten. Insgesamt konnten wir den siebten Platz im Gesamtklassement verteidigen.

Als Fazit kann man sagen, dass Fehler in dem allgemein sehr staken Feld der ersten Bundesliga, hart bestraft werden. Es gilt um jeden Punkt zu kämpfen, um am Ende vorne dabei zu sein.

Ein absolutes Highlight des Events war der immer wieder plötzlich auftauchende Delfin, der kurz vor einem Rennen minutenlang mit unserem Ruderblatt spielte!!! So etwas in Kiel zu erleben war unglaublich.

Wir bedanken uns besonders bei Dirk Nickel, der uns kurzfristig sein privates Motorboot zur Verfügung gestellt hat und uns damit sehr geholfen hat.

Foto: © DSBL/Oliver Maier

Ergebnis